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Ganzheitliche Hautheilkunde



Das geht unter die Haut.

Sie schützt uns vor Austrocknung, Hitze, Kälte, Krankheitserregern und bildet für uns eine wichtige Verbindung zur Aussenwelt. Eng an unsere Gefühlswelten gekoppelt reagiert sie auf körperliche und seelische Empfindungen. Sie ist unser grösstes Organ, erfüllt zahlreiche lebenswichtige Aufgaben und dennoch befassen wir uns kaum mit ihr - unserer Haut.


Unser Hautzustand wird von vielen Faktoren beeinflusst. Heute tauchen wir gemeinsam in die ganzheitliche Hautheilkunde ein und erforschen drei wichtige Themengebiete, die unsere Hautgesundheit entscheidend beeinflussen.


Psyche & Haut

An der Haut lässt sich viel über den Seelenzustand einer Person erkennen. Sie reagiert sofort auf Körperkontakt, lässt uns vor Scham erröten oder reagiert mit "Gänsehaut" auf besonders berührende und emotionale Momente. Im Gegenzug können hohe Stresspegel Hauterkrankungen wie Schuppenflechten, Neurodermitis, Akne und Co. zusätzlich befeuern. Unsere Haut ist ein empfindliches Sinnesorgan und in ständigem Kontakt mit der Aussenwelt. Sie reguliert so auch unsere Körpertemperatur (z. B. indem wir zur Abkühlung schwitzen). Unsere Aussenwahrnehmung und unsere innere Gefühlswelt sollten also in der ganzheitlichen Hautheilkunde mitberücksichtigt werden. Nicht umsonst wird die Haut im Volksmund auch als "Spiegel der Seele" bezeichnet. Ruheinseln, Meditation, leichte körperliche Bewegung und das bewusste Geniessen der kleinen Glücksmomente schaffen einen Ausgleich zum oft stressgeladenen Alltag.


Ernährung & Haut

Futter für die Haut - gibt es das? Wenn wir uns gesund ernähren, dann profitiert davon nicht zuletzt auch unsere Haut. Hier wird es etwas tricky, denn es gibt keine Einheitsdiät für schöne Haut. Auch hier sind wir einzigartig und jeder Stoffwechsel ist individuell. Dies können wir gut an Menschen mit Nahrungsmittelallergien und Unverträglichkeiten sehen. Während jemand sofort mit einem Hautausschlag auf Erdnüsse oder Zitrusfrüchte reagiert, bekommen diese einer anderen Person sehr gut. Achte also darauf, was dir gut tut. Hierzu eignet sich auch das Führen eines Haut- und Ernährungstagebuches.


Einige Impulse zur Ernährung:

  • Makronährstoffe: Eiweiss, Fett und Kohlenhydrate aus hochwertigen Quellen

  • Ausreichend Mikronährstoffe

  • Ausschliessen von Lebensmittelunverträglichkeiten

  • Präbiotische Lebensmittel sind "Futter" für unsere guten Darmbakterien

  • Geringer Zuckerkonsum

  • Alkohol und Nikotin möglichst meiden


Darm & Haut

Unser Darm wird von Billionen Bakterien besiedelt und dies ist auch gut so - je vielfältiger unsere Darmflora, desto besser. Ein einheitliches Mikrobiom gibt es nicht, jeder hat seinen individuellen Mix im Bauch. Forschungen haben sogar gezeigt, dass sehr ursprünglich lebende Menschen, wie z. B. die Ureinwohner des Amazonas, sogar mehr als doppelt so viele gesunde Bakterienstämme beherbergen. Auch unsere Haut verfügt über ein sogenanntes Mikrobiom. Genau wie im Darm tummeln sich auch hier viele Bakterienstämme und es geht stets um das Gleichgewicht. Ist die Hautflora gestört, wird sie anfälliger für Umwelteinflüsse und Krankheitserreger.


Je besser unsere Darm- und Hautflora aufgestellt ist, desto gesünder und strahlender ist auch unser Hautbild. Unsere Darmflora ist wiederum stark abhängig von unserer Ernährung. Unsere Entscheidungen und Vorlieben punkto Ernährung werden unter anderem stark von unserer Psyche beeinflusst. Du merkst - es hängt alles zusammen. Und die Liste ist selbstverständlich nicht abschliessend. Es lohnt sich, das Thema ganzheitlich und individuell zu betrachten, sodass du dich in deiner Haut wohl fühlst.





Disclaimer: Bitte beachte, dass dieser Beitrag mit viel Sorgfalt recherchiert wurde. Dennoch können wir nicht für dessen Vollständigkeit oder Richtigkeit garantieren. Auch ersetzt dieser Artikel keine Behandlung bei einer Gesundheitsfachperson.


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